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HELA
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Bedienungsanleitung Hela D117 und D24

Lenkung
Der tote Gang darf nicht mehr als eine Handbreite, am Umfang des Lenkrades gemessen, betragen. Andernfalls sind die Kugelgelenke der Lenkschubstange ausgeschlagen und müssen durch Anziehen und wieder Sichern der Kronenmuttern nachgestellt werden. Die Lenkung erfordert auf Grund ihrer Bauweise keine Nachstellarbeit.

Schmierung der Lenkung
Jeden Monat an der Olschraube Ölstand prüfen - Gehäuse soll voll sein. Den ersten Ölwechsel nach 6 Monaten, die weiteren jährlich durchführen mit Getriebeöl Shell 90 HDL oder mit einem gleichwertigen Öl. Folgende Schmierstellen der Lenkung müssen geschmiert werden:

2 Schmiernippel an der Lenkschubstange (an den Kugelgelenken)
2 Schmiernippel an der Spurstange (an den Kugelgelenken)
1 Schmiernippel an der Sitzstütze

BREMSEN

a) Fußbremse

Nachstellen des Bremsgestänges: Die Fußbremse wird im Werk so eingestellt, daß bei gekoppelt getretenem Bremspedal beide Hinterräder gleichmäßig bremsen. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, muß die Bremse, die zu schwach wirkt, durch Verkürzen des Bremsgestänges nachgestellt werden. Zuerst an dem betreffenden Bremsgestänge die Feststellmutter lösen. Das Bremsgestänge hat Rechts- und Linksgewinde und kann durch Drehen verstellt werden. Die beiden Hinterradbremsen müssen so eingestellt sein, daß beide Räder beim Treten der gekoppelten Bremspedale gleichzeitig und gleich stark blockieren. Nach erfolgtem Einstellen ist die Gegenmutter wieder festzuziehen.

b) Handbremse

Nachstellen der Handbremse. Am Gewindebolzen, der mit dem Bremsband vernietet ist, Gegenmutter lösen und die darunter befindliche Einstellmutter anziehen. Danach Gegenmutter wieder festziehen. Sollte die Gewindelänge des Bolzens nach mehrmaligem Nachstellen nicht mehr ausreichen, so sind entsprechende Unterlagscheiben zwischen Feder und Einstellmutter beizulegen.

Folgende Stellen der Bremsanlage sind zu schmieren:

1 Schmiernippel am rechten Bremspedal,
1 Schmiernippel an der vorderen Bremswelle rechts,
1 Schmiernippel an der vorderen Bremswelle links,
1 Schmiernippel hintere Bremswelle rechts,
1 Schmiernippel hintere Bremswelle links,
1 Schmiernippel am Handbremshebel.

 

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Luftbereifung

Der Luftdruck der Reifen ist auf Seite 7 angegeben und soll täglich geprüft werden.
Nie mit zu wenig Luft fahren, weil sonst die Reifen zerstört und die Felgen beschädigt werden. Wöchentlich Reifen reinigen und nachsehen, ob sich Fremdkörper in den Gummi gebohrt haben. Zum Reifenmontieren stets Montierhebel benützen.
Decken und Schläuche sind vor dem Montieren sorgfältig zu reinigen. Der Schlauch und die Innenseite des Reifens sollen gut getrocknet und mit Talkum eingerieben werden. Die Felgen müssen vorher gründlich von Rost gereinigt werden. Beim Zusammenbau den Schlauch vollkommen faltenfrei einlegen, um ein sonst drohendes Durchscheuern und Platzen desselben zu verhindern.
Hitze zerstört den Gummi, daher den Schlepper im Sommer möglichst in den Schatten stellen. Unbenutzte Reifen in einem dunklen, kühlen und trockenen Raum lagern. Beim Aufbocken beider Hinterräder muß die Hinterachse auf 2 Böcken ruhen, da der Schlepper durch die pendelnde Vorderachse keinen seitlichen Halt hat.
Radmuttern jeden Monat auf festen Sitz prüfen und nachziehen.

Nachstellen der Vorspur

Die beiden Vorderräder dürfen nicht parallel zueinander stehen. Der Abstand der beiden Vorderradfelgen soll an der vorderen Innenkante 5-7 mm kleiner sein als an der hinteren Innenkante, beidemale in gleicher Radhöhe gemessen. Den Unterschied der beiden Abstände nennt man Vorspur. Wenn sie nicht mehr stimmt, beginnen die Vorderräder zu radieren, es bilden sich Gummigrate, die Reifen nützen sich schneller ab. Die Vorspur wird an der Spurstange wie folgt eingestellt: Aufbiegen der Sicherungsbleche links und rechts an der Spurstange und Lösen der Gegenmuttern. Jetzt die Spurstange mittels einer Rohrzange verdrehen, bis die richtige Vorspur erreicht ist. Danach die 2 Gegenmuttern festziehen und wieder sichern.

 

ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG

Batterie

Die ordentliche Pflege der Batterie erhöht ihre Lebensdauer. Batterie stets sauber halten, damit kein Schmutz in die Zellen gelangen kann. Die Metallteile (Klemmen) mit Sodalösung reinigen und mit säurefreiem Fett (Vaseline) einfetten.

Nie Metall- und Eisenteile (Werkzeuge) auf die Batterie legen wegen Kurzschlußgefahr.

Batterie jeden Monat einmal auf Ladezustand und wöchentlich auf Flüssigkeitsstand überwachen. Der Flüssigkeitsstand soll 10-13 mm über Plattenoberkante liegen. Verdunstete Flüssigkeit darf nur durch destilliertes Wasser ersetzt werden.

 

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