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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612

 

b) Es ist zweckmäßig, das innere der Decke sowie den Schlauch mit Talkumpulver einzureiben. Auf faltenfreies Einlegen des Schlauches ist stets zu achten.

c) Auch die Felgen müssen vor dem Aufziehen der Decken mit einer Stahlbürste gründlich von allem Rost gereinigt und an den Flanken (Felgenhorn) angestrichen werden.

d) Der Liftdruck in den Reifen soll täglich geprüft, und, wenn nötig, die Reifen nachgefüllt werden.

Der Reifendruck muß betragen:

  auf dem Acker auf der Straße
Vorderräder 1.5 atü 1.5 atü
Hinterräder 1.0 atü 1.5 atü

 

e) Zu niedriger Luftdruck führt zum Wandern der Reifen, zu Wulst- und Gewebebrüchen und zu Schlauchschäden. Fahren ohne Luft zerstört die Reifen

f) Nicht in ausgefahrenen Wagenspuren fahren.

g) Beim abgestellten Schlepper sind die Reifen gegen Sonnenbrand zu schützen, weil sonst die Reifen Schaden nehmen.

h) Bei längerer Betriebsunterbrechung sind die Reifen von Zeit zu Zeit nachzupumpen.

i) Unbenutzte reifen sind in einem kühlen, dunklen raum aufzubewahren.

 

8. Hinterradbremse

a) Duplex-Bremse (Ausführung I)

Die Hinterradbremse ist eine kombinierte Fahr-, Lenk- und Feststellbremse. Nach Benutzung der Lenkbremse brauchen trotz des einseitigen Bremsbelagverschleißes die Bremsen nicht nachreguliert zu werden. Das Fußpedal für den normalen Fahrbetrieb wirkt auf einen Ausgleichbalken (13015), der die Verschleißdifferenz zum Teil aufnimmt. Hierdurch ist stets eine beiderseits gleichmäßige Bremswirkung gewährleistet.

(Seite 49)

 

Wird der Totgang der Bremspedale dagegen zu groß, so muß das Bremsgestänge an den beiden Gabelköpfen (13037) gleichmäßig nachgestellt werden. Ein Nachlassen der Bremswirkung kann durch Verölen oder Abnutzung der Bremsbeläge eintreten. In solchen Fällen müssen stets die Beläge erneuert werden. Unrund gewordene oder riefige Bremstrommeln müssen schlagfrei ausgedreht und neu poliert werden.

b) Servo-Bremse (Ausführung II)

Als kombinierte Fahr-, Lenk- und Feststellbremse ist die Hinterradbremse unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt, so daß ungleiche Abnutzungen an den rechts- bzw. linksseitigen Bremsbelägen und Bremstrommeln eintreten. Um trotzdem eine gleichmäßige Bremswirkung auf beiden Seiten zu erhalten, ist ein Ausgleichsbalken (13015) angeordnet. Erst bei starker Abnutzung, insbesondere nach fortgesetztem, einseitigem Betätigen der Lenkbremse muß eine Nachstellung vorgenommen werden.
Nach größeren Reparaturen am Schlepper, Einbau einer neuen Bremse oder neuer Bremsbeläge ist es notwendig, die Bremse neu einzustellen. Hierbei ist in folgender Weise vorzugehen:

1. Neueinstellung der Bremse

a) Gabelkopf (13037) der Bremszugstange (13018) aus den Bremspedalen rechts (13011) bzw. links (13007) aushängen.

b) Bremse nachstellen, wie unter 2 angegeben.

c) Bremshebel (13086) in Pfeilrichtung (Zugrichtung) drehen bis schwacher Widerstand eintritt. Hiermit ist das Spiel zwischen Nocken (13077) und Bremsbackenköpfen beseitigt.
Bei Eintreten eines fühlbaren Widerstandes liegt der Nocken an den beiden Bremsbackenköpfen kraftschlüssig an. Weiter darf der Bremshebel nicht angezogen werden, da sonst das einwandfreie Nachstellen der Bremse erschwert wird. Anschließend muß die Länge der Bremsstange (13018) auf die gegebene Stellung des Bremshebels abgestimmt werden, bis sich der Bolzen (13040) leicht einschieben läßt. Der Bolzen ist dann durch einen Splint zu sichern.
 
(Seite 50)

 

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