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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612

 

Lenkmuttern einander genau gegenüberstehen. In Fahrtrichtung gesehen, muß die linksgängige Lenkmutter (33734) immer auf der linken Seite liegen. Beim Anbau der Gehäuselagerdeckel (33721) ist unbedingt darauf zu achten, daß die Lenkschnecke sich unterhalb der Gehäuselagerhälfte befindet. Nur hierdurch ist die Schwenkrichtung der beiden Lenkstockhebel (33740) in der richtigen Weise bestimmt.
Ist der Auswechslung des Gehäuses (33720) oder der Gehäuselagerdeckel (33721) notwendig, muß die Justierung der beiden Lagerhälse und das Bohren der Paßstiftlöcher (Paßstifte 33724) erfolgen, da bei Ersatzteilen die Paßstiftlöcher noch nicht gebohrt sind.
Hierzu werden Gehäuse und Gehäuselagerdeckel zusammengeschraubt und ein Lagerhals in das Drehbankfutter eingespannt. Der herausragende andere Lagerhals ist hierbei mit Hilfe einer Meßuhr auf Rundlauf genau auszurichten. Es ist zweckmäßig, die 4 Sechskantschrauben (33722) nicht ganz fest anzuziehen, um mit leichten Hammerschlägen das Ausrichten zu erleichteren. Nachdem die Sechskantschrauben fest angezogen sind, können die Paßstiftlöcher an den vorgesehenen Stellen gebohrt werden, so daß Eintreiben der Paßstifte erfolgen kann.

 

5. Vorderradlagerung

Die Vorderräder werden von den Lenkschenkeln über je zwei Kegelrollenlager aufgenommen. Die Kegelrollenlager müssen von Zeit zu Zeit auf spielfreien Lauf geprüft und rechtzeitig nachgestellt werden. Hierzu ist das betreffende Rad hochzubocken und nach Abnahme der Radkappe die Kronenmutter nachzuziehen, bis sich das Rad spielfrei drehen läßt. Zur Vermeidung von Spannungen wird die Mutter wieder um eine Viertelumdrehung gelockert und dann versplintet.

Die monatliche Schmierung der Vorderradlager und wöchentliche Schmierung der Lenkschenkel, wie auch im Schmierplan angegeben, ist an und für sich ausreichend. Bei starker Beanspruchung und Einsatz des Schleppers bei schmutzigen Straßenverhältnisse muß entsprechend öfter geschmiert werden.

(Seite 45)

 

6. Spurverstellung

a) Für Schlepper in Normalspur

Die Normalspur beträgt 1250 mm. Die Spur wird am Boden von Mitte zu Mitte reifen gemessen. Bei Pflug-, Mäh- und Transportarbeiten darf nur mit dieser Normalspur gefahren werden.

Für besondere Arbeiten (Hackfruchtarbeiten) kann die Spur durch Umdrehen der Räder auf 1500 mm vergrößert werden.

Bei angebauter Teleskop-Vorderachse läßt sich die Spur bis auf etwa 1900 mm vergrößern.

Die entsprechende Vergrößerung der Hinterradspur wird durch Einsetzen von Zwischenstücken und Verwendung besondere Räder erreicht.

Vor dem Abnehmen der Hinterräder muß der Schlepper so unterstützt werden, daß er nicht zur Seite kippen kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorderachse keine Halt gegen seitliches Kippen bietet.

Aus der folgenden Übersicht gehen nähere Einzelheiten Über die Spurverstellung hervor:

Das auf der nächsten Seite befindliche Bild gibt genauen Aufschluß darüber, wie die Räder bei den gewünschten Spurweiten angebaut müssen. Insgesamt lassen sich 8 Spurweiten bei den Hinterrädern einstellen.

Die Teleskop-Vorderachse ist vierfach verstellbar. Dies geschieht in einfacher Weise, indem die Achsarme nach vorherigem Lösen der Schrauben (33311) aus der Mittelachsbrücke (33303) herausgezogen bzw. zusammengeschoben und anschließend wieder festgeschraubt werden.

Bei Einstellung einer anderen Spurweite müssen auf jeden Fall die beiden Lenkschubstangen verlängert bzw. verkürzt werden. Die verschiedenen Einstellmaße sind hierauf durch Kerben gekennzeichnet.

 
 
(Seite 46)

 

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