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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612

 

Um eine einwandfreien Funktion der Lenkung zu gewährleisten, ist beim Nachstellen unbedingt nach folgenden Vorschriften vorzugehen:

1. Schrauben der Rohrschellenbefestigung leicht lösen.

2. Deckel 913706) am Lenkgehäuse nach Lösen der 4 Schrauben so weit drehen, bis ein kleinster Spielraum im Schneckenbetrieb fühlbar wird.

3. Prüfen, ob nach wieder angezogenem Deckel Längsspiel in der Lenkspindel noch vorhanden ist. Gegebenenfalls Paßbleche (13758) herausnehmen. Den bei wieder angezogenen Deckelschrauben zwischen Flanschfläche und Lenkgehäuse verbleibenden Spielraum mit der Fühllehre messen. Nach nochmaligen Lockern der Schrauben des Deckels Paßbleche (13758) in der Stärke des ermittelten Zwischenraumes zuzüglich 0,1 mm einschieben.

4. Deckelschrauben wieder fest anziehen.

5. Lenkspindel nach vorherigem Lockern der Rohrschellenbefestigung (13754/55) am Schaltkasten so weit bewegen, bis sich der Schneckentrieb spielfrei mit dem Handrad betätigen läßt.

Bei Ersteinstellung der Lenkung nach Reparaturfällen ist darauf zu achten, daß die Exzenterlage des Lenkspindellagers nach außen zeigt, um für spätere Nachstellung den vollen Exzenterhub zur Verfügung zu haben.

(Seite 43)

b) Ausführung II

(ZF Einzelradlenkung)
Schmiermittel: Getriebeöl SAE 90
Füllmenge: bis zum Überlaufen. Wechselzeiten: wie Getriebe.

Das Nachstellen der Lenkung infolge zu großen Spiles hat nach folgenden Vorschriften zu erfolgen:

1. Lösen der 4 Befestigungsschrauben (33747) am Nachstellflansch (33745).

2. Abnehmen des Nachstellflansches (33745).

3. Herausnahme von Beilegeblechen (33746), entsprechend dem vorhandenen Spiel.

4. Befestigen des Nachstellflansches.

Sind zu viele Beilegeblechen herausgenommen, so daß die Lenkspindel sich nicht leicht gängig drehen läßt, müssen wieder entsprechend starke Beilegebleche hinzugefügt werden.

 

Hinweise für Reparaturarbeiten:

Ist ein Zerlegen der Lenkung erforderlich, sind zuerst die Sechskantschrauben (33722) zu entfernen. Danach lassen sich die Gehäuselagerdeckel (33721) und Lenkwellen (33736) herausnehmen. Nach Abnahme der beiden Lenkmuttern (33734) und (33735) und Lösen des Nachstellflansches (33745) läßt sich die Lenkschnecke mit Lenkspindel aus dem Gehäuse herausziehen, wobei vorher das Lenkrad abzunehmen ist.

Beim Zusammenbau muß darauf geachtet werden, daß die beiden Lenkmuttern (33734/35) richtig eingebaut werden. Zwecks Erleichterung der Montage sind die Abstände von Mitte Kugelzapfenbohrung bis Vorderkante Lenkmutter kleiner gehalten als die Abstände bis Hinterkante Lenkmutter. Beide Lenkmuttern müssen immer so eingebaut sein, daß die kurzen Enden nach vorn liegen. Der Einbau hat so zu erfolgen, daß eine Lenkmutter am oberen Bund der Lenkschnecke zum Anliegen kommt, während die andere Lenkmutter am unteren Ende der Schnecke anliegt. Die beiden Lenkmuttern werden dann mit der Hand umfaßt, wobei gleichzeitig die Lenkspindel so lange gedreht wird, bis beide
 
(Seite 44)

 

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