1. Schrauben der Rohrschellenbefestigung leicht lösen.
2. Deckel 913706) am Lenkgehäuse nach Lösen der 4
Schrauben so weit drehen, bis ein kleinster Spielraum im Schneckenbetrieb
fühlbar wird.
3. Prüfen, ob nach wieder angezogenem Deckel Längsspiel
in der Lenkspindel noch vorhanden ist. Gegebenenfalls Paßbleche
(13758) herausnehmen. Den bei wieder angezogenen Deckelschrauben
zwischen Flanschfläche und Lenkgehäuse verbleibenden
Spielraum mit der Fühllehre messen. Nach nochmaligen Lockern
der Schrauben des Deckels Paßbleche (13758) in der Stärke
des ermittelten Zwischenraumes zuzüglich 0,1 mm einschieben.
4. Deckelschrauben wieder fest anziehen.
5. Lenkspindel nach vorherigem Lockern der Rohrschellenbefestigung
(13754/55) am Schaltkasten so weit bewegen, bis sich der Schneckentrieb
spielfrei mit dem Handrad betätigen läßt.
Bei Ersteinstellung der Lenkung nach Reparaturfällen
ist darauf zu achten, daß die Exzenterlage des Lenkspindellagers
nach außen zeigt, um für spätere Nachstellung
den vollen Exzenterhub zur Verfügung zu haben.
(ZF Einzelradlenkung)
Schmiermittel: Getriebeöl SAE 90
Füllmenge: bis zum Überlaufen. Wechselzeiten: wie
Getriebe.
Das Nachstellen der Lenkung infolge zu großen Spiles
hat nach folgenden Vorschriften zu erfolgen:
1. Lösen der 4 Befestigungsschrauben (33747) am Nachstellflansch
(33745).
2. Abnehmen des Nachstellflansches (33745).
3. Herausnahme von Beilegeblechen (33746), entsprechend dem
vorhandenen Spiel.
4. Befestigen des Nachstellflansches.
Sind zu viele Beilegeblechen herausgenommen, so daß die
Lenkspindel sich nicht leicht gängig drehen läßt,
müssen wieder entsprechend starke Beilegebleche hinzugefügt
werden.
Hinweise für Reparaturarbeiten:
Ist ein Zerlegen der Lenkung erforderlich, sind zuerst die
Sechskantschrauben (33722) zu entfernen. Danach lassen sich
die Gehäuselagerdeckel (33721) und Lenkwellen (33736) herausnehmen.
Nach Abnahme der beiden Lenkmuttern (33734) und (33735) und
Lösen des Nachstellflansches (33745) läßt sich
die Lenkschnecke mit Lenkspindel aus dem Gehäuse herausziehen,
wobei vorher das Lenkrad abzunehmen ist.
Beim Zusammenbau muß darauf geachtet werden,
daß die beiden Lenkmuttern (33734/35) richtig eingebaut
werden. Zwecks Erleichterung der Montage sind die Abstände
von Mitte Kugelzapfenbohrung bis Vorderkante Lenkmutter kleiner
gehalten als die Abstände bis Hinterkante Lenkmutter. Beide
Lenkmuttern müssen immer so eingebaut sein, daß die
kurzen Enden nach vorn liegen. Der Einbau hat so zu erfolgen,
daß eine Lenkmutter am oberen Bund der Lenkschnecke zum
Anliegen kommt, während die andere Lenkmutter am unteren
Ende der Schnecke anliegt. Die beiden Lenkmuttern werden dann
mit der Hand umfaßt, wobei gleichzeitig die Lenkspindel
so lange gedreht wird, bis beide