9. Belüftung der Zylinderkopfhaube
Das oben auf dem Zylinderkopf angeordnete Filter zur Belüftung
des Kipphebelraumes darf sich nicht zusetzen. Es ist daraufhin öfters
zu überprüfen bzw. mit Dieselkraftstoff zu reinigen und
mit einigen Tropfen Motorenöl zu benetzen.
10. Schmierölpumpe
Zum Ausbau der Schmierölpumpe ist der Kurbelgehäusedeckel
vorne abzunehmen. Die Pumpe ist dann gut zugänglich. Beim Wiedereinbau
ist auf fühlbares Zahnspiel zu achten.
11. Gebläse
Das Schwungradgebläse saugt die nötige Kühlluft
durch das angeschlossene Kupplungsgehäuse radial an. Die vor
den genannten Öffnungen befindlichen Siebe sind sauber zu halten.
Die Schaufeln des Schwungradgebläses sowie das Schwungradgehäuse
sind in größeren Zeitabständen zu säubern.
C. Wartungsvorschriften und Montagehinweisefür
das Fahrgestell
1. Kupplung
Bei starker Abnutzung der Mitnehmerscheibe zur Kupplung ist es
notwendig, das Gestänge zur Kupplungsbetätigung nachzustellen.
Werksseitig ist die Kupplung so eingestellt, daß der Abstand
zwischen Ausrückbüchse (10224) und Graphitring (10221)
2 mm beträgt. Dementsprechend hat das Kupplungspedal einen
gewissen Totgang. Die Abnutzung der Beläge zur Mitnehmerscheibe
ist daran zu erkennen, daß der Totgang am Kupplungshebel kleiner
wird. Das Nachstellen des Gestänges erfolgt durch das Spannschloß
(10319), welches durch eine im Unterteil des Stahlrumpfes befindliche
Aussparung zugänglich ist. Der Abstand zwischen Ausrückbüchse
und Graphitring läßt sich nach vorherigem Abnehmen des
linken Luftsiebes (15515) neben dem Werkzeugkasten nachmessen.
Der Einstellung der Kupplungsbetätigung muß unbedingt
Beachtung geschenkt werden, weil sonst der Graphitring beschädigt
wird.
Es ist aber keineswegs zulässig, die Kupplung an den Kugelmuttern
10214 zu verstellen, weil hierdurch Störungen an der Kupplung
eintreten.
(Seite 39)
Sofern eine neue Mitnehmerscheibe eingebaut werden muß, oder
Schäden an der Kupplung auftreten, ist der Schlepper auseinanderzufahren.
Hierzu werden der Motor mit der Vorderachse kippsicher unterklotzt
und die Verbindungsteile zwischen vorderem und hinterem Schlepperteil
gelöst. Nach dem Losdrehen der Befestigungsschrauben zwischen
Kupplungsglocke und Motorflansch kann das hintere Schlepperteil
weggefahren werden. Beim Einbau der Kupplung muß die Mitnehmerscheibe
unbedingt zentrisch ausgerichtet werden, damit die Flanschwelle
mit dem Keilprofil sich einschieben läßt. Nach Einfahren
des hinteren Schlepperteiles und Festziehen der Schrauben am Flansch
werden die übrigen Verbindungsteile wieder angeschlossen. Auch
hierbei ist auf genaue Einstellung der Kupplung zu achten.
2. Ölwechsel im Getriebe
Füllmenge: ca. 4,5 l
Nach Inbetriebnahme des Schleppers ist der erste Ölwechsel
nach etwa 300 Betriebsstunden vorzunehmen. Die weiteren Ölwechsel
haben mindestens jährlich, entsprechend 1500 Betriebsstunden,
zu erfolgen. (Hierzu sind die auf Seite 26 aufgeführten Ölvorschriften
zu beachten.) Das Ablassen des Altöles soll nur in warmem Zustand
der Maschine erfolgen. Nach Ablassen des Altöles durch Lösen
des unteren Verschlußstopfens ist das Getriebegehäuse
mit Spülöl zu reinigen. Das Nachfüllen mit Frischöl
erfolgt durch den rechts am Schaltdeckel befindlichen Einfüllstutzen
nach vorherigem Entfernen des Verschlußstopfens.
Zur Prüfung des Ölstandes im Getriebe ist der an der
linken Seite des Gehäuses angeordnete Verschlußstopfen
zu entfernen. Es muß immer soviel Öl aufgefüllt
sein, daß der Ölspiegel mit der Höhe dieser Öffnung
übereinstimmt. Nach Kontrolle ist der Verschlußstopfen
wieder fest einzuschrauben.
3. Mähantrieb
a) Ölwechsel