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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612

 

ungenügender Abdichtung aus dem Zylinder in das Kurbelgehäuse treten. Es ist zu empfehlen, dann auch den oberen Teil des Motorgehäuses und die hierin gelagerten bewegliche Teile gründlich zu reinigen.

c) Schmierölfilter

Beim Schmierölwechsel ist gleichzeitig das Siebenfilter mit Tressengewebe und Sicherungsventil auszubauen und im Dieselkraftstoff sauber auszuwaschen. Nach jeder Reparatur oder nach Arbeiten an den Triebswerkteilen und Ölleitungen des Motors empfiehlt es sich, den Motor 10-15 Minuten laufen lassen und das Ölfilter nochmals auszubauen und zu reinigen. Hierdurch werden etwaige Schmutzteile und Fasern endgültig beseitigt. Nach diesem Kurzlauf ist der Ölstand mittels Meßstab zu kontrollieren.

d) Öldruckmanometer

Die Öldruckanzeige erfolgt über eine Überwachungsleitung zum Zeigermanometer, das laufend überwacht werden soll. Bei Anbau des Manometers soll die Überwachungsleitung gut gelüftet sein. Die Anschlußstelle der Manometerdruckleitung befindet sich vorn am Kurbelgehäusedeckel in der Nähe des Endregelventils.

e) Schmieröldruck

Nach Inbetriebnahme soll der Öldruckmesser sofort Druck anzeigen. Bei kaltem Motor steigt dieser schon bei geringen Drehzahlen auf ca. 4 atü. Bei betriebswarmem Motor und maximaler Motordrehzahl muß ein Druck von 2,5 bis 3 atü vorhanden sein. Im Leerlauf beträgt der Schmieröldruck mindestens 0,5 atü. Fällt der Druck unter diese Werte, so ist der Motor sofort abzustellen und der Fehler zu beseitigen.

Das Endregelventil, mit dem der Öldruck im Werk eingestellt ist, soll ohne Grund nicht verstellt werden.

Die Lagerstellen der Kipphebel sowie die Übrigen Steuerungsteile auf dem Zylinderkopf werden automatisch geschmiert. Die Ölzufuhr erfolgt durch die hohlen Stoßstangen. Das Ablauföl fließt durch die Stoßstangenschutzrohre in das Kurbelgehäuse zurück.

(Seite 29)

 

g) Schmierung von Einspritzpumpe und Regler

Regler und Einspritzpumpe werden automatisch durch Spritzöl aus dem Innern des Kurbelgehäuses geschmiert.

h) Schmierung von Lichtmaschinen und Anlasser.

Alle 600 Betriebsstunden sind die Lichtmaschine mit Heißlagerfett und die Antriebslager des Anlassers mit Winteröl in einer Spezialwerkstatt zu schmieren. Dabei ist der Anlasser einer gründlichen Reinigung zu unterziehen.

 

2. Die Kraftstoffeinspritzanlage

Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten an der Kraftstoffeinspritzanlage ist es wichtig, peinliche Sauberkeit walten zu lassen.

a) Kraftstoff

Guter Kraftstoff verlängert die Lebensdauer des Motors!
Der geeignetste Kraftstoff ist Gasöl; der Motor arbeitet aber auch mit Petroleum und Tractorentreibstoff.

Der Kraftstoff muß in gut gereinigtem Zustand in Einspritzpumpe und Einspritzventil gelangen, da sonst vorzeitiger Verschleiß verursacht wird.

Im Winter nur kältebeständigen Kraftstoff verwenden, da sonst Kraftstoff-Filter durch Paraffinausscheidungen bei niedriger Temperatur verstopft wird. Zur Beurteilung des Kraftstoffes empfiehlt es sich, eine kleine Menge im Glasbehälter ins Freie zu stellen. Wenn sich der Kraftstoff trübt, liegen Paraffinausscheidungen vor; der Kraftstoff ist dann nicht für Winterbetrieb geeignet.

Durch 30%-ige Zumischung von Traktorentreibstoff oder Petroleum, notfalls auch Tankstellenbenzin (jedoch unverbleit und unvermischt), kann das Fließvermögen des Kraftstoffes verbessert werden. Die Mischung wird zweckmäßig vor dem Tanken in einem besonderen Gefäß vorgenommen.

Zugesetzte Filter und Leitungen sind durch Erwärmen aufzutauen.

 

(Seite 30)

 

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