Im Winter und beim Übergang
SAE 20/20 W, entspr. 4-6 º E bei 50 º C bzw. 25-40 cSt
bei 54 º C.
Für Temperaturen unter - 20 º C
SAE 10 W, entspr. 2.4-2.7 º E bei 50 º C bzw. 16-18 cSt
bei 54 º C.
Sofern im Sommer keine sehr hohen Temperaturen auftreten, kann SAE
20/20 W während des ganzen Jahres verwandt werden.
Zur Gewährung einer sorgfältigen Schmierung ist es unumgänglich,
daß die vorgeschriebenen Ölwechselzeiten unter allen Umständen
eingehalten werden.
Getriebeöl:
Im Sommer und Winter: Zählflüssigkeit SAE 80,
d.h. 6.5-8 º E bei 50 º C;
Mähantrieb: Ölfüllung im Sommer und Winter SAE 80,
Für alle Öle:
Stockpunkt unter - 10 º C;
Flammpunkt nicht unter 200 º C.
Schmierfett:
Zum Füllen der Schmierpresse ist ein gutes Hochdruckfett zu verwenden.
Vor dem Schmieren sind die Druckschmierköpfe stets sorgfältig
zu reinigen.
Das Schmierfett muß frei von Harz, Säuren und sonstigen
Fremdstoffen sein. Gewöhnliches Staufferfett ist ungeeignet. Bewährt
haben sich handelsübliche Kugellager- oder Heißlagerfette.
Tropfpunkt 160 º C.
Die Schmier- und Wartungszeiten in Schmierplan und Wartungstafel
sind auf durchschnittliche Betriebsverhältnisse zugemessen. Bei
schwerem Dauerbetrieb oder starkem Staub- und Schmutzanfall müssen
sie sinngemäß kürzer gehalten werden. Dies gilt insbesondere
für die Fettschmierung der Lenkschenkel, Vorderradlager und
des Lenkgestänges. Nach bedarf täglich abschmieren.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die genannten
Schmierölmengen Richtwerte darstellen. Maßgebend für
den richtigen Ölstand im Motor und Getriebe sind die Markierungen
an den zugehörigen Peilstaben bzw. Überlauföffnungen.
(Seite 27)
B. Wartungsvorschriften und Montagehinweise für
den Motor
Die nachfolgend beschriebenen Instandsetzungs- und Montagehinweise sind
nur von geschultem Fachpersonal durchzuführen. Dies gilt besonders
bei Untersuchungen und Instandsetzungsarbeiten an der Kraftstoffeinspritzanlage
und deren Elementen.
Es wird hiermit darauf hingewiesen, daß für Schäden,
die durch unsachgemäßes Arbeiten und durch Beseitigung von
Plomben an der Kraftstoffeinspritzanlage entstanden sind, keine Haftung
übernommen wird. Im Interesse des Fahrzeughalters bitten wir, nur
Original DEUTZ-Ersatzteile einzubauen, da wir andernfalls für
das Betriebsverhalten nicht garantieren.
1. Schmierung
a) Ölstandskontrolle
Der Ölstand ist täglich mit dem Meßstab bei stillstehender
Motor zu prüfen. Der Schlepper darf hierbei nicht schräg stehen.
Der Meßstab muß vorher mit einem faserfreien Lappen abgewischt
werden. Der Ölstand ist richtig, wenn er innerhalb der Markierungszeichen
am Meßstab liegt. Nach einem Ölwechsel soll der Motor erst
kurze Zeit laufen, damit alle Räume des Ölkreislaufes gefüllt
sind
b) Ölwechsel
Der Ölwechsel ist bei neuem oder überholtem Motor wie
folgt durchzuführen:
Erster Wechsel nach 20 Betriebsstunden,
zweiter Wechsel nach weiteren 40 Betriebsstunden,
dritter Wechsel nach weiteren 60 Betriebsstunden,
vierter und folgende Wechsel nach je weiteren 100 bis 120 Betriebsstunden.
Das Altöl ist im warmen Zustande an der Ablaßschraube des
Motorgestells abzulassen. Nach dem Reinigen des Kurbelgehäuses
mit Spülöl wird das Gehäuse wieder mit Frischöl
bis zur oberen Marke am Meßstab aufgefüllt. Bei schlechter
Verbrennung des Motors kann starke Schlammbildung infolge
(Seite 28)
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