Mit dem Glühanlaßschalter wird die Glühkerzenanlage
eingeschaltet, die aus Glühkontroller, Vorschaltwiderstand und
Glühkerze besteht.
Bei Schaltstellung 1) des Glühanlaßschalters wird die
Glühkerze eingeschaltet, bei Stellung 2) zusätzlich auch
der Anlasser.
Mit dem auf dem Schaltbrett befestigten Druckknopf wird das Signalhorn
betätigt.
e) Verkleidung
Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung ist der
vordere Teil des Schleppers mit einer Blechverkleidung, der Motorhaube,
abgedeckt. An der Stirnseite ist die Motorhaube durchbrochen, damit
das unter der Motorhaube befindliche Ölbadluftfilter die für
den Motor notwendige Luft ungehindert ansaugen kann. Nach Lösen
der Haubenhalter läßt sich die Motorhaube hochklappen,
womit alle Teile des Motors zugänglich sind. Nach hinten schließt
sich der Werkzeugkasten mit dem darauf befindlichen Kraftstoffbehälter
an. Neben dem Werkzeugkasten befinden sich in der Verkleidung zwei
mit Drahtnetzen versehene Öffnungen, durch die vom Kühlgebläse
die zur Motorkühlung erforderliche Luft angesaugt wird.
Das auf dem Stahlrumpf befestigte Schaltbrett ermöglicht dem
Schlepperfahrer die hierauf angeordneten Schaltgeräte bequem
zu bedienen. Es stützt gleichzeitig die Lenksäule ab.
Am Getriebegehäuse ist die Zugvorrichtung angeflanscht. Sie
besteht aus einem Kupplungsmaul mit Steckbolzen zum Mitführen
von Wagen. Zum Ziehen landwirtschaftlicher Geräte dient der ebenfalls
am hinteren Schlepperteil befestigte Schwingrahmen. Außerdem
ist zum Abschleppen des Fahrzeuges oder dergleichen ein weiteres Zugmaul
am Vorderachslagerbock angebracht.
f) Sonstige Ausrüstung
Für Sonderzwecke kann der Schlepper mit einer Teleskop-Vorderachse
ausgerüstet werden, durch die vier Spurweiten bis zu etwa 1900
mm möglich sind.
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Zur Erreichung der entsprechenden Hinterradspuren müssen besondere
Hinterräder und Zwischenstücke verwendet werden.
Die Riemenscheibe wird am Getriebe angeflanscht und kann mit Drehzahlen
von 1040 Upm in beiden Richtungen und 3000 Upm in einer Richtung betrieben
werden.
Einen besonderen Vorzug bietet die Zapfwelle, mit zwei motorabhängigen
Drehzahlen von 560 und 1650 Upm. Sie kann außerdem in Abhängigkeit
von den einzelnen Gangstufen betrieben werden.
Für den Anschluß eines Mähwerkes ist ein besonderes
Triebwerk vorgesehen, dessen Antrieb von einer Riemenscheibe am Schwungrad
abgenommen und über zwei Keilriemen und eine Sicherheits-Rutschkupplung
auf die Antriebswelle (11714), die sich in einem zur Keilriemenspannung
exzentrisch gelagerten Gehäuse befindet, übertragen wird.
Der Mähwerkantrieb ist unterhalb der Kupplungsglocke unmittelbar
hinter dem Motor angeordnet. Mit dem Mähwerkhebel läßt
sich der Mähwerkantrieb über eine Zahnstange ein- und ausschalten.
Bei Anheben des Mähwerkes Über die Schwadstellung hinaus
schaltet sich der Antrieb automatisch aus.
In Verbindung mit der hydraulischen Hubvorrichtung lassen sich eine
Reihe von Arbeitsgeräten am Schlepper anbauen, worüber Näheres
in einem Sonderheft berichtet wird.
Je nach Art der Bodenverhältnisse können zur Erhöhung
des Schleppergewichtes an den Vorder- und Hinterrädern Ballastgewichte
angeschraubt werden. Darüber hinaus ist auch eine Erhöhung
des Gewichtes durch Auffüllen der Schläuche mit Wasser möglich.
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