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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612


Mit dem Glühanlaßschalter wird die Glühkerzenanlage eingeschaltet, die aus Glühkontroller, Vorschaltwiderstand und Glühkerze besteht.

Bei Schaltstellung 1) des Glühanlaßschalters wird die Glühkerze eingeschaltet, bei Stellung 2) zusätzlich auch der Anlasser.

Mit dem auf dem Schaltbrett befestigten Druckknopf wird das Signalhorn betätigt.

 

e) Verkleidung

Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung ist der vordere Teil des Schleppers mit einer Blechverkleidung, der Motorhaube, abgedeckt. An der Stirnseite ist die Motorhaube durchbrochen, damit das unter der Motorhaube befindliche Ölbadluftfilter die für den Motor notwendige Luft ungehindert ansaugen kann. Nach Lösen der Haubenhalter läßt sich die Motorhaube hochklappen, womit alle Teile des Motors zugänglich sind. Nach hinten schließt sich der Werkzeugkasten mit dem darauf befindlichen Kraftstoffbehälter an. Neben dem Werkzeugkasten befinden sich in der Verkleidung zwei mit Drahtnetzen versehene Öffnungen, durch die vom Kühlgebläse die zur Motorkühlung erforderliche Luft angesaugt wird.

Das auf dem Stahlrumpf befestigte Schaltbrett ermöglicht dem Schlepperfahrer die hierauf angeordneten Schaltgeräte bequem zu bedienen. Es stützt gleichzeitig die Lenksäule ab.

Am Getriebegehäuse ist die Zugvorrichtung angeflanscht. Sie besteht aus einem Kupplungsmaul mit Steckbolzen zum Mitführen von Wagen. Zum Ziehen landwirtschaftlicher Geräte dient der ebenfalls am hinteren Schlepperteil befestigte Schwingrahmen. Außerdem ist zum Abschleppen des Fahrzeuges oder dergleichen ein weiteres Zugmaul am Vorderachslagerbock angebracht.

 

f) Sonstige Ausrüstung

Für Sonderzwecke kann der Schlepper mit einer Teleskop-Vorderachse ausgerüstet werden, durch die vier Spurweiten bis zu etwa 1900 mm möglich sind.

(Seite 17)

 

Zur Erreichung der entsprechenden Hinterradspuren müssen besondere Hinterräder und Zwischenstücke verwendet werden.

Die Riemenscheibe wird am Getriebe angeflanscht und kann mit Drehzahlen von 1040 Upm in beiden Richtungen und 3000 Upm in einer Richtung betrieben werden.

Einen besonderen Vorzug bietet die Zapfwelle, mit zwei motorabhängigen Drehzahlen von 560 und 1650 Upm. Sie kann außerdem in Abhängigkeit von den einzelnen Gangstufen betrieben werden.

Für den Anschluß eines Mähwerkes ist ein besonderes Triebwerk vorgesehen, dessen Antrieb von einer Riemenscheibe am Schwungrad abgenommen und über zwei Keilriemen und eine Sicherheits-Rutschkupplung auf die Antriebswelle (11714), die sich in einem zur Keilriemenspannung exzentrisch gelagerten Gehäuse befindet, übertragen wird. Der Mähwerkantrieb ist unterhalb der Kupplungsglocke unmittelbar hinter dem Motor angeordnet. Mit dem Mähwerkhebel läßt sich der Mähwerkantrieb über eine Zahnstange ein- und ausschalten. Bei Anheben des Mähwerkes Über die Schwadstellung hinaus schaltet sich der Antrieb automatisch aus.

In Verbindung mit der hydraulischen Hubvorrichtung lassen sich eine Reihe von Arbeitsgeräten am Schlepper anbauen, worüber Näheres in einem Sonderheft berichtet wird.

Je nach Art der Bodenverhältnisse können zur Erhöhung des Schleppergewichtes an den Vorder- und Hinterrädern Ballastgewichte angeschraubt werden. Darüber hinaus ist auch eine Erhöhung des Gewichtes durch Auffüllen der Schläuche mit Wasser möglich.

 

(Seite 18)

 

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