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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612


V. Inbetriebsnahme und Bedienung des Schleppers

A. Allgemeines

Neben der allgemeinen Instandhaltung der einzelne Teile ist besonders für die Verwendung eines einwandfreien Kraftstoffes und für ausreichende Schmierung des gesamten Schleppers zu sorgen.
Vor jeder Inbetriebnahme, besonders nach längerer Unterbrechung, ist der Schlepper einer Durchsicht zu unterziehen. Die Schrauben, insbesondere die Radmuttern, sind auf festen Sitz zu prüfen, alle beweglichen Teile abzuschmieren und, falls nötig, gut gängig zu machen.
Bei dem Betrieb von Schleppern in landwirtschaftlichen Gebäuden oder in der Nähe von leicht brennbaren Gegenständen ist auf den einwandfreien Zustand der Auspuffanlage besonders zu achten. Bei der Verwendung alter durchgebrannter Auspufftöpfe besteht, hervorgerufen durch Funkenflug, Brandgefahr. In diesem Zusammenhang weisen wir besonders auf die zu beachtenden Feuerschutzvorschriften der einzelnen Länder der Bundesrepublik hin.

 

B. Vorschriften für den Betrieb des Motors

1. Vorbereitungen zum Anlassen

a) Prüfen, ob Kraftstoff im Behälter vorhanden und Kraftstoffilter richtig eingesetzt ist.

b) Ölstand im Motor prüfen und, wenn notwendig, Öl nachfüllen. Vorgeschriebene Schmierstellen abschmieren.

c) Abstellhebel auf dem Einspritzpumpendeckel in Stellung „B" legen. (Hebel im Uhrzeigersinn drehen.)

d) Drehzahlverstellung auf hohe Drehzahl stellen.

e) Prüfen, ob die Schalthebel des Getriebes in Leerlaufstellung stehen und Nebenantriebe (Riemenscheibe, Zapfwelle und Mähantrieb) ausgeschaltet sind.

f) Bremsen im Stand auf Gängigkeit und kurz nach dem Anfahren auf Bremswirkung prüfen.

g) Reifendruck prüfen.

h) Spannung des Keilriemens zur Lichtmaschine prüfen bzw. nachstellen.

(Seite 19)

 

2. Anlaßvorgang

a) Lichtschlüssel eindrücken, wobei rotes Anzeigelicht aufleuchten muß.

b) Glühanlaßschalter in Stellung „1" drehen (Vorglühen).

c) Aufleuchten des Glühüberwachers beobachten. Bei kaltem Motor etwa eine Minute vorglühen, bei betriebswarmem Motors ist dies nicht notwendig.

d) Anlaßschalter in Stellung „2" drehen. Hierbei wird der Anlasser eingeschaltet. Sobald der Motor anspringt, Anlaßschalter loslassen (maximale Betätigung des Anlassers ca. 10 sek.). Bei Stellung „2" erlischt der Glühüberwacher, die Glühkerze glüht weiter.

e) Öldruckmanometer und Ladekontrolleuchte beachten. Falls der Motor nicht anspringt, Stillstand abwarten. Dann Anlaßvorgang a) bis d) wiederholen, jedoch höchstens drei- bis viermal. Solange der Motor sich noch dreht, darf nicht angelassen werden, da sonst schwere Schäden eintreten können.

 

3. Maßnahmen zum Anlassen im Winter

a) Bei Temperaturen unter -20 º C dünnflüssiges Schmieröl SAE 10 verwenden.

b) Batterie über Nacht warmhalten; evtl. Ausbauen und in gehetztem Raum unterbringen. Für guten Ladezustand der Batterie sorgen.

c) Nach dem Stillsetzen des Motors Abstellhebel langsam im Uhrzeigersinn in Stellung „B" legen, sodann fünf- bis zehnmal von Hand vorpumpen und den Motor nach dem Vorpumpen einige Male von Hand oder mit dem Anlasser durchdrehen.

d) Vor dem Start Vorpumpen wiederholen und Motor mit dem Anlasser etwa 10 Sekunden lang durchdrehen. Bei älteren Motoren muß der Dekompressionknopf in Stellung III stehen ...

(Seite 20)

 

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