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KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1L 612


b) Stahlrumpf

Auf dem zwischen Motor und Getriebe befindlichen Stahlrumpf sind Lenkung, Schaltbrett und Fahrersitz befestigt. Die Lenkung ist über zwei Lenkstoßstangen mit den Vorderrädern verbunden. Der Fahrersitz ist umsteckbar, und bietet somit bessere Sichtverhältnisse bei Arbeiten in den Rückwärtsgängen. Unter dem Stahlrumpf sind die Pedale für die Betätigung der Bremsen und der Kupplung gelagert.

c) Triebwerk

Das Hinter der Hinterachse angeordnete Schaltgetriebe ermöglicht durch 6 Vorwärts- und 3 Rückwärtsgänge zweckmäßiges Anpassen der Zugkraft und Geschwindigkeit an die Erfordernisse der Ackerarbeit und des Lastentransportes. Für die Vorwärtsgänge sind zwei und für die Rückwärtstfahrt eine Schaltgruppe mit je drei Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen. Der erste Gang in der unteren Gruppe ist als Kriechgang anzusehen. Durch Herabsetzung der Motordrehzahl wird eine Fahrgeschwindigkeit von ca. 0.9 km/h erreicht. Der 2., 3. Und 4. Gang sind für die Ackerarbeit sowie für Mäharbeiten bestimmt.

 

Der 5. Und 6. Gang dienen zu Transportzwecken. Die Schaltbilder sind aus den Markierungen am Schaltbrett ersichtlich.

(Seite 15)

 

Die drei Rückwärtsgänge ermöglichen in Verbindung mit dem umsteckbaren Fahrersitz den Betrieb eines Frontschnitt-Mähwerkes auf der Hinterseite des Schleppers, eines Stoßbinders oder einer Drillmaschine und dergleichen.

Die Schaltung ist seitlich am Getriebe angebracht, von wo aus 2 Schalthebel ein leichtes Schalten ermöglichen. Der vordere Schalthebel dient zum Schalten der einzelnen Gänge, der andere zum Einschalten der Gruppen.

Das am Rahmen angeflanschte Hinterachsgehäuse umschließt das Ausgleichsgetriebe, welches in dem dahinterliegenden Zwischengehäuse gelagert ist. Dieses Gehäuse nimmt gleichzeitig die Ausgleichgetriebesperre auf.

An den beiden Hinterrädern, die auf den Hinterradachshälften sitzen, befinden sich die Hinterradbremstrommeln. Die am Hinterachsgehäuse angeflanschten Bremsen können als Fahr- und Feststellbremsen verwendet werden.

 

d) Elektrischer Anlage

Die elektrische Anlage (siehe auch Bild Seite 89) wird mit einer Spannung von 12 Volt betrieben. Als Stromquelle dient eine Lichtmaschine mit 75 Watt Leistung, die eine Batterie von 12 Volt, 70 Ah speist. Die Batterie ist auf dem Vorderachslagerbock befestigt und wird durch die Motorhaube abgedeckt. Die Lichtmaschine wird von der Kurbelwelle über einen endlosen Keilriemen angetrieben. Die Spannung von 12 Volt wird durch einen Regler, unabhängig von Drehzahl und Belastung, auf gleicher Höhe gehalten. Die Aufladung der Batterie erfolgt selbsttätig.

Die Beleuchtungsanlage besteht aus zwei Scheinwerfern, einen Schlußlicht und einer Schlußkennzeichenleuchte.

Bei eingesteckten Schaltschlüssel sind Steckdose, Signalhorn, Ladeanzeigeleuchte und Glühanlaßschalter an das Stromnetz angeschlossen. In Schaltstellung 1) des Schaltschlüssels brennen Standlicht und Rücklicht, in Stellung 2) Fernlicht, Standlicht und Rücklicht. Der Schaltschlüssel kann in jeder Stellung abgezogen werden.

 

(Seite 16)

 

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