h) Luftfilter
Die vom Motor angesaugte Luft wird durch ein Ölbadluftfilter
geleitet und dadurch ausreichend entstaubt. Bei besonders staubhaltiger
Luft wird zusätzlich der Anbau eines Vorabscheiders empfohlen.
i) Schmierung
Der Ölkreislauf ist schematisch im Bild Ölkreislauf"
dargestellt. Eine Zahnradpumpe, vom Zahnrad auf der Kurbelwelle angetrieben,
saugt das Öl durch einen Siebtrichter aus dem Kurbelgehäuse
und drückt es zum Ölfilter. Von hier gelangt das Öl
am Regelventil vorbei zum vorderen Kurbelwellenlager, durch die Kurbelwelle
weiter zum Pleuel- und hinteren Kurbelwellenlager.
Eine Abzweigung führt durch das vordere Nockenwellenlager zu
den Stößeln, weiter durch die hohlen Stoßstangen,
die durchbohrten Kugelpfannen zu den Lagerstellen der durchbohrten
Kipphebel. Die Ventilschäfte werden durch Spritzöl geschmiert.
Durch die Stoßstangenschutzrohre läuft das Spritzöl
zurück ins Kurbelgehäuse. Die Schmierung der Zahnräder,
des Reglers und der Einspritzpumpe geschieht selbsttätig durch
Spritzöl.
In den Ölkreislauf sind 2 Ventile eingebaut:
Sicherungsventil im Ölfilter:
Schützt die Ölpumpe und das Filter vor zu hohem Druck bei
Verstopfen des Filters.
Endregelventil im Kurbelgehäusedeckel, vorn:
Regelt den Öldruck auf den richtigen Betriebswert ein. Tritt
Überdruck auf, so wird der federbelastete Kolben angehoben und
das überschüssige Öl fließt in das Kurbelgehäuse
zurück.
Durch die Verschraubung unter dem Kurbelgehäuse wird das Schmieröl
abgelassen. Zur Reinigung des Gehäuses muß der untere Deckel
abgenommen werden.
(Seite 13)
k) Schmierölfilter
Das zu den Lagerstellen gedrückte Öl fließt vorher
durch das Ölfilter, ein Siebfilter mit Tressengewebe und Sicherungsventil,
wobei sich der Schmutz außen am zylindrischen Siebmantel absetzt.
B. Fahrgestell
1. Allgemeiner Aufbau
Der Schlepper ist in Blockbauart ausgeführt. Ein Stahlrumpf verbindet
Motor und Getriebe.
Zum Fahrgestell gehören:
Vorderachsbock mit Vorderachse.
Stahlrumpf mit Lenkung, Kupplungs- und Bremsebetätigung und Fahrersitz.
Triebwerk mit Schaltgetriebe, Ausgleichgetriebe, Ausgleichgetriebesperre,
Hinterachse, Bremsen und Triebräder.
Elektrische Anlage, bestehend aus: Lichtanlage, Anlasser, Batterie,
Signalanlage und Glühkerzenanlage.
Verkleidung mit Kraftstoffbehälter, Werkzeugkasten, Schaltbrett
und Anhängevorrichtung.
Sonstige Ausrüstung (nur auf Wunsch)
Teleskop-Vorderachse, Riemenscheibe, Zapfwelle, Mähantrieb und
Mähwerk, Kotflügelsitze, hydraulische Hubvorrichtung, Ballastgewichte
vorn und hinten, Reifenfüllpumpe und vordere Kotschützer.
2. Einzelheiten des Aufbaues
a) Vorderachse
Der mit dem Motor verflanschte Vorderachsbock nimmt über eine
in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnete Blattfeder die Vorderachse
auf. Diese ist so ausgeführt, daß neben einer guten Federung
ein Anpassen des Fahrzeuges an alle Schräglagen und Unebenheiten
des Bodens ermöglicht wird. Kräftige Faustlager nehmen die
Achsschenkel auf. Auf diesen laufen in nachstellbaren Kegelrollenlagern
die Radnaben.
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