ZUBEHÖR

Die Hilfskraftlenkung ist über den gesamten Motordrehzahlbereich wirksam. Ein Sicherheitsventil im Arbeitszylinder sorgt bei Ausfall der Hilfskraftlenkung oder bei Stehenbleiben des Motors dafür, daß der Traktor mit der normalen Lenkung gesteuert werden kann.

WARTUNG DER HILFSKRAFTLENKUNG

Nach 50 Arbeitsstunden sind folgende Stellen zu kontrollieren:

1. Ölstand im Behälter oben auf der Pumpe prüfen. Die Einfüllkappe hat einen Meßstab (Abbildung Seite 47). Der Ölstand muß geprüft werden, wenn die Traktorvorderräder in Geradeausstellung sind. Falls erforderlich, SAE 10 W-Öl bis zur Markierung des Meßstabes nachfüllen. Bremsflüssigkeit oder Stoß­dämpferöl dürfen nicht verwendet werden.

Achtung: Sauberkeit ist von größter Wichtigkeit. Obwohl im Vorratsbehälter ein Filter eingebaut ist, müssen vor dem Nachfüllen Behälteroberteil und Einfüllkappe sauber abgewischt werden, bevor die Kappe abgeschraubt wird.

2. Der Keilriemen soll nicht mehr als 25 mm durchgedrückt werden können (in der Mitte zwischen den beiden Riemenscheiben). Die Befestigungsschrauben des Pumpengehäuses sitzen in Langlöchern, die eine Einstellmöglichkeit für den Keilriemen bieten.

3. Der Lenkstockhebel und die Kugellager am Widerlager sind mit einer Fettpresse abzuschmieren.

Hilfskraftlenkung von Zeit zu Zeit auf Undichtigkeit untersuchen und alle Schrauben und Muttern, insbesondere die Widerlagerschrauben des Arbeitszylinders, auf Festigkeit kontrollieren.

Unter der Voraussetzung, daß kein Schmutz in das Innere der Hilfskraftlenkung gelangt, braucht Öl nur dann gewechselt zu werden, wenn eine größere Überholung durchgeführt wird.

Achtung: Die engste Vorderradspureinstellung bei Traktoren, die mit Hilfskraftlenkung und 6,00—19 Rädern ausgerüstet sind, darf 1 370 mm nicht unterschreiten, da sonst der Reifen im Einschlag den Arbeitszylinder berührt.

Achtung! Lenkrad auf keinen Fall bei voll eingeschlagenen Rädern oder seitlichem Widerstand länger als 30 Sekunden festhalten!