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Bedienungsanleitung Fordson Super Major

 

FAHRBETRIEB

 

DIFFERENTIALSPERRE

Ungünstige Bodenverhältnisse können zum Durchdrehen eines der angetriebenen Hinterräder führen. Infolge der Differentialwirkung überträgt sich der Antrieb auf das sich durchdrehende Rad, wodurch die volle Motorleistung nur zum Teil oder gar nicht an den Boden gebracht werden kann. Hier hilft die Differentialsperre, die nach dem Einschalten die Differentialwirkung aufhebt, beide Hinterräder starr mit­einander verbindet und so die volle Motorleistung auf beide Hinterräder gleich­mäßig überträgt.

Die Differentialsperre wird durch Betätigung des Fußpedals an der rechten Trommel der Expansionsscheibenbremse eingerückt. (Abbildung Seite 20).

Pedal so weit durchtreten, bis die Sperre hörbar einrastet. Pedal dann wieder loslassen. Die Sperre bleibt eingeschaltet, bis der Boden unter den Hinterrädern wieder gleichmäßig fest ist, und springt automatisch zurück. (Man kann beobachten, wie das Pedal zurückkommt).

Kommt das Pedal nur langsam zurück, Kupplungspedal oder Bremse des Rades kurz betätigen, das sich im weichen Boden durchgedreht hatte.

Achtung: Bevor eine Kurve gefahren wird, muß die Differentialsperre stets ausgerückt werden, da andernfalls die Lenkung infolge der praktisch starren Hinterachse nicht anspricht.

 

GEWICHTSVERLAGERUNG

Bei zusätzlicher Belastung der Hinterräder durch besondere Gewichte ist zu beachten, daß dadurch die Vorderräder entlastet werden.

Normalerweise kann der Traktor unter allen Arbeitsbedingungen mit 32 kg-Gewichten an jedem der beiden Vorderräder bei Reifengröße 7,50—16 eingesetzt werden, wird jedoch mit schwerem Anhängegerät an steilen Hängen gearbeitet, so muß zusätzliches Gewicht, entweder als Wasserballast in den Vorderreifen, oder aber durch Anschrauben von Gewichten bis zu 136 kg an den vorderen Querträger (ungeachtet der für die Vorderräder verwendeten Reifengröße) verwendet werden. Bei Verwendung von 7,50—16 Vorderradbereifung ist eine Erhöhung des Reifendrucks nicht notwendig. Bei 6,00—19 Vorderradbereifung muß jedoch zusammen mit den Zusatzgewichten der Reifendruck wie folgt erhöht werden:

 

Bei Gesamtzusatzgewicht von 45—90 kg: Reifendruck 1,95 atü

von 90—136 kg: Reifendruck 2,25 atü

 

 

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