KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG - KÖLN
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Bedienungsanleitung 11 PS Deutz-Bauernschlepper, Bauart F1M 414
201-239
501-528
601-647
801-813
901-910
1001-1057
1103-1134
1201-1207
1401-1412
1501-1525
2001-2099
2401-2442
2501-2516
2206-2263
3501-3550
3501-3553
3602-3622
4201-4306
4307-4307
10201-10229
10301-10338
10401-10407
10501-10506
10601-10617
10701-10709
10807-10835
10901-10930
11001-11025
11101-11114
11201-11210
11301-11312
11503-11529
11601-11616
11701-11711
11801-11846
11901-11909
12001-12073
12201-12209
12401-12434
12409-12445
Teilnummer:
12601-12625
12701-12753
12801-12853
12806-12860
12806-12865
12901-12903
13001-13012
13101-13113
13301-13313
13601-13606
13701-13715
13706-13728
13901-13916
13921-13923
14001-14002
14102-14104
14202-14203
14302-14303
14603-14619
14701-14718
14801-14803
14906-14915
15401-15423
15451-15466
15601-15608
15701-15724
15729-15739
15742-16243
15780-16112
15801-15827
15901-15905
16001-16014
16421-16438
16501-16503
16601-16621
IV. Betrieb des Schleppers
| Bei neuen Maschinen ist es unbedingt nötig, die Zylinderkopfschrauben
in der ersten Zeit öfters nachzuziehen. Es ist hierbei gemäß Anweisung unter Gruppe „Zylinderkopf" auf Seite 32 zu verfahren. |
Neben der allgemeinen Instandhaltung der einzelnen Teile ist besonders für eine gute Kühlung des Motors, für die Verwendung eines einwandfreien Kraftstoffes und für eine ausreichende Schmierung des gesamten Schleppers während des Betriebes zu sorgen.
Es darf nur frisches, reines Wasser (am besten Regenwasser) verwendet werden, da die Kühlwirkung bei Verwendung kalkhaltigen Wassers stark gemindert wird; auch säurehaltiges Wasser ist schädlich. Von Zeit zu Zeit ist zu beachten, ob das Kühlwasser zu Kesselsteinablagerung Anlaß gibt. Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, halbjährlich eine 10prozentige heiße Sodalösung in das Kühlsystem einzufüllen und nach etwa einer Stunde wieder abzulassen. Darauf ist mit Wasser gründlich nachzuspülen und wieder reines Wasser aufzufüllen. Zur Vermeidung von Kesselsteinansatz können dem Kühlwasser auch verschiedene im Handel erhältliche Mittel zugesetzt werden.
Eine Behandlung mit verdünnter Salzsäure darf mit Rücksicht auf die dünnen Kühlerbleche keinesfalls vorgenommen werden!
Guter Kraftstoff verlängert die Lebensdauer des Motors! Der geeignetste Kraftstoff ist Gasöl; der Motor arbeitet aber auch mit Petroleum, Braunkohlentreiböl und den in Dieselmotoren allgemein brauchbaren Ölen.
Auf die Lieferung eines einwandfreien Kraftstoffes ist jederzeit größtes Gewicht zu legen.
Bei außergewöhnlichem Kraftstoff ist der Verwendung bei uns anzufragen.
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Der Kraftstoff muß frei von Sand, Schlamm und Wasser sein, da sonst Einspritzpumpe und Einspritzventil verschmutzen und Störungen wie vorzeitiger Verschleiß verursacht werden. Deshalb nur gut vorgefilterten Kraftstoff einfüllen!
Beim Einfüllen von Kraftstoff darf in der Einfüllöffnung befindliche Sieb nicht herausgenommen werden. Nach einer Reinigung muß das Sieb sofort wieder eingesetzt werden. Beschädigte Siebe sind sofort zu ersetzen.
Es sind beim Tanken folgende Punkte beachtenswert:
1. Vorratsbehälter (Faß) mit Kraftstoff ruhig stehen lassen, damit sich Schmutz am Boden als Schlamm absetzen kann. Die beste Reinigung erfolgt durch Abstehen.
2. Bei Verwendung einer Handpumpe nicht den Bodenschlamm aufrühren (Pumpe fest ins Faß einsetzen) und Gasöl nicht unmittelbar vom Boden absaugen, sondern das Rohr unten verschließen und die Sauglöcher etwa 5 cm höher legen.
3. Den letzten Rest des Fasses nicht im Motor verwenden.
4. Alle Überfüllgefäße, wie Eimer, Kannen, Trichter, Flügelpumpen, stets sauber halten und nicht auf staubigen Untergrund stellen oder im Freien lassen.
5. Beim Einfülltrichter Sieb- und Tucheinsatz verwenden und dabei auf nichthaarendes Filtertuch, Filz oder Wildleder, achten.
Sauberkeit beim Tanken ist eine Frage der Lebensdauer des Dieselmotors.
Schmierung
Die Wahl eines guten, sauberen Schmieröles ist von größter Wichtigkeit. Ungeeignetes Schmieröl verursacht Warmlaufen der Lager und frühzeitigen Zylinderverschleiß.
Vor dem Schmieren sind die Druckschmierköpfe, Deckelöler und einfachen Schmierlöcher und ihre Umgebung von anhaftendem Schmutz zu befreien.
Zum Schmieren der Druckschmierköpfe mit der Hochdruckschmierpresse ist ein konsistentes, nicht harzendes natronverseiftes Hochdruck-Fett zu verwenden.
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