Gangabhängige Drehzahlen ergeben sich durch
Niederdrücken der Schaltstange (107724).
Hierbei sind folgende Drehzahlen möglich:
Stellung des vorderen Schalthebels
|
Stellung des
L *)
|
hinteren
S *)
|
Schalthebels
R **)
|
1
|
60
|
180
|
60
|
2
|
120
|
345
|
120
|
3
|
195
|
560
|
195
|
*) rechtsdrehend, **) linksdrehend.
Beim Arbeiten mit der Zapfwelle ist darauf zu achten, daß:
a) die Anschlußwelle am Binder bei Geradeausfahrt in der Richtung
der Zapfwelle des Schleppers liegt;
b) der Anhängepunkt des Arbeitsgerätes am Schlepper sich
in der Mitte zwischen den beiden Kreuzgelenken der Gelenkwelle befinden
muß;
c) zur Verhütung von Unfällen ein Schutzblech über
dem Zapfwellenende am hinteren Deckel des Getriebes anzubringen ist.
4. Mähantrieb
Benutzung des Mähwerks nur mit verminderter Motordrehzahl;
hierzu Handhebel der Drehzahlverstellung (um etwa 8 Zähne)
bis auf Markierung zurückstellen.
Fuß-Drehzahlverstellung nicht betätigen!
5. Pflügen
Die Pflugleistung hängt von der Arbeitsbreite und Tiefe des Pfluges
sowie der Schwere des Bodens ab. Beim Pflügen mit einem einscharigen
Pflug lassen sich bei einer Arbeitstiefe von 20 bis 25 cm auf mittelschwerem
und ebenem Boden in 10 Stunden etwa 1 bis 1,2 ha bearbeiten.
VI. Pflege und Instandhaltung
A. Allgemeines und Wahl der Schmierstoffe
Der Wahl eines guten Schmieröles und Kraftstoffes, sowie deren sorgfältiger
Filterung ist größte Aufmerksamkeit zu schenken. Ebenso ist
die Filterung der angesaugten Frischluft
(Seite 25)
für die Lebensdauer des Zylinders und Kolbens von maßgeblichem
Einfluß. Nach der täglichen Arbeit soll der Schlepper einer
kurzen Durchsicht und Reinigung unterzogen werden; vergleiche hierzu Schmierplan
und Wartungstafel. Vor allem Kühlrippen des Zylinders und Zylinderkopfes
sauber halten.
Am Wochenende soll eine gründliche Reinigung und eine genaue Durchsicht
des Fahrzeuges stattfinden. Etwa schadhaft gewordene Teile sind unverzüglich
auszutauschen. Alle Schrauben und Muttern, besonders die des Lenkhebels,
der Spurstange, der Lenkschubstange, der Vorder- und Hinterräder
usw. Sind auf festen Sitz zu prüfen und gegebenenfalls festzuziehen.
Unbedingt nur gute Markenschmierstoffe verwenden. Als Anhaltspunkte für
die Wahl der Schmieröle dienen folgende Werte:
Motorenöl:
Zur Schmierung unserer luftgekühlten Motoren schreiben wir die
Verwendung von HD-Ölen vor, nachdem sich diese Öle bestens
bewährt haben.
Die HD-Öle enthalten Zusätze, die die schädlichen Auswirkungen
des Schwefelgehaltes der Kraftstoffe (Zylinderverschleiß und Schmierölzersetzung)
weitgehend unterbinden. Sie halten aber auch die im Motor anfallenden
Rückstände, wie Kraftstoffruß, Ölkohle und Alterungsstoffe
in fein verteilter Form in Schwebe und verhindern pastenartige Ablagerungen
auf dem Kolben, vor allem in den Nuten für die Kolbenringe, die
zu Verkrustungen und zum Festsetzen der Kolbenringe führen. Gleichzeitig
wird die unerwünschte Schlammablagerung in der Ölwanne des
Motors vermieden.
Bei den zur Anwendung kommenden HD-Ölen muß es sich um anerkannte
Markenöle führender Ölfirmen handeln. Es ist stets die
gleiche HD-Ölsorte zu verwenden, weil Mischungen aus verschiedene
HD-Öl-Sorten die Schmiereigenschaften ungünstig beeinflussen
können.
Unter Berücksichtigung der jeweiligen Außentemperaturen und
Viskositätsgruppen sind für die Schmierung unserer luftgekühlten
Motoren folgende Öle vorgeschrieben:
Im Sommer und in den Tropen
SAE 30, entspr. 6-9º E bei 50 º C bzw. 40-55 cSt bei 54
º C.
(Seite 26)
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